Wie alles begann ...

Was war passiert ?

Gründung der White Star Line

Der junge Geschäftsmann Thomas Henry Ismay kaufte die White Star Line

im Sommer

Treffen von Ismay mit Gustav Schwabe, einem Finanzier aus Liverpool.
Dieser schlug vor, eine Passagierreederei für den Nordatlantikverkehr zu gründen. Schwabe bot Ismay finanzielle Unterstützung beidem Vorhaben an, allerdings mit einer Bedingung: Die Schiffe der neuen Reederei mussten in der Werft "Harland & Wolff" in Belfast gebaut werden.

Ismay gründet die "Oceanic Steam Navigation Company", um White Star als Luxusdampfschiffsdienst im Passagierverkehr über den Atlantik zu etablieren.

Die Belfaster Werft "Harland & Wolff" (H&W) baut die ersten Schiffe für die White Star Line

Thomas Ismay ging in Pension. An seiner Stelle trat sein Sohn, Joseph Bruce Ismay, der die Geschicke der Reederei bis 1913 führte.

Thomas Ismay ist gestorben

Der "Morgan-Trust" zeigte Interesse an der White Star Reederei. Dieser Trust war1893 von John Piermont Morgan, einem zu seiner Zeit sehr bekannten amerikanischen Großfinanzier, unter dem Namen "International Navigation Company" gegründet worden. Noch im gleichen Jahr änderte die Gesellschaft ihren Namen und wurde damit zur weltberühmten "International Mercantile Marine Company" (IMM).

die White Star Line wurde für zehn Millionen Pfund an IMM verkauft.
Mit der Übernahme gingen William Imrie, der an der Gründung von White Star mitbeteiligt gewesen war, James Ismay (Bruder von Bruce Ismay) und W.S.Graves, ebenfalls in Pension.

Bruce Ismay wurde von Morgan zum Präsidenten der IMM ernannt und bekam unumschränkte Kontrolle eingräumt.

Besuch von Ismay bei dem Geschäftsfreund Lord Pirrie.
Nach einem Dinner ersannen sie einen kühnen Plan: Sie kamen zu dem Entschluss zwei, für damalige Verhältnisse, unvorstellbar große Luxusliner bauen zu lassen. Ein Grund dafür war sicherlich der Umstand, daß der Hauptkonkurrent, die Reederei "Cunard Line" ein Schiff namens «LUSTTANIA» gebaut hatte. Die Größe der beiden Luxusliner sollte um 50% die der «LUSTTANIA» überschreiten. Außerdem würden diese neuen Schiffe einen neuen Luxus für die First- und Second-Class- Reisenden anbieten. Auch die Third-Class würde einen Komfort haben, wie es die Welt bisher nicht gesehen hatte. So wäre jeder zufrieden und ungestört. Den einen Tag, den man länger fahren musste, würde man für soviel Luxus in Kauf nehmen.

Die Eigentümer der White Star Line genehmigen grundsätzlich den Konstruktionsplan für die Schiffe der "Olympic-Klasse", wie ihn die Werft "H&W" unter direkter Leitung von Lord Pirrie und mit Unterstützung seines Neffen Thomas Andrews ausgearbeitet hatte.

Unterzeichnung eines Vertrages über den Bau der «OLYMPIC», «TITANIC» und eines später zu bauenden dritten Schwesternschiff «GIGANTIC» in der Belfaster Werft "H&W" wird unterzeichnet. Kosten 1.500.000 Pfund Sterling.